Zielgruppe Unternehmer

Zielgruppe Unternehmer / Manager

Sie sind Unternehmer oder Manager in Leitender Position? Sie arbeiten mit Menschen aus unterschiedlichsten Nationen zusammen – in Deutschland und in der ganzen Welt? Mit unserem interkulturellen Training können Sie Situationen wie diese besser einschätzen und verstehen, was zwischen den Zeilen gesagt wurde...


Herr Müller hat ein Problem. Sein früherer Werksleiter ist in den Ruhestand gegangen. Ein Neuer ist da. Er kommt nicht aus dem gleichen Ort. Er ist nicht mal Deutscher – er ist Inder. Er spricht zwar ganz gut deutsch, aber richtig verstehen kann man ihn irgendwie trotzdem nicht....

1. Herr Müller und das Gespräch mit seinem indischen Werksleiter

Herr Müller: Hallo Herr Kumar, wie geht’s?
Herr Kumar: Gut, gut!
Herr Müller: Wie kommen Sie mit dem Projekt zurecht?
Herr Kumar: Ja, gut, wir arbeiten ganz besonders hart an diesem Projekt.
Herr Müller: Ich bin schon sehr gespannt darauf, das Ergebnis zu sehen.
Herr Kumar: Natürlich. Wann erwarten Sie die ersten Ergebnisse?
Herr Müller: Wie besprochen, Ende der Woche ist die Präsentation angesetzt.
Herr Kumar: Ende der Woche.... Das ist eine ganz schön schwierige Arbeit geworden...
Herr Müller: Ja, da haben Sie wohl Recht. Also, bis Ende der Woche, Herr Kumar....

Bis Ende der Woche? Wirklich?
Wir Deutsche sind einen direkten und offenen Kommunikationsstil gewöhnt. Deshalb erkennen wir die indirekten Signale unserer indischen Partner, Mitarbeiter und Kunden oft nicht. Mehrmals hat Herr Kumar angedeutet, dass er hinter dem Zeitplan herhinkt. „Wir arbeiten ganz besonders hart an diesem Projekt“ oder „Ende der Woche... Das ist eine ganz schön schwierige Arbeit geworden“ - das sind Signale von Herrn Kumar, die ein indischer Geschäftspartner sofort verstanden hätte!
Aus Sicht der Inder ist das sehr deutlich ausgedrückt! In unseren Augen handelt es sich aber um eine sehr verdeckte, indirekte Kommunikation. Um indische Kollegen, Partnern und Kunden wirklich zu verstehen, ist es entscheidend, sich mit dieser Art der Kommunikation vertraut zu machen und die Feinheiten und Signale herauszuhören. Und somit zu wissen, was unser indischer Partner uns eigentlich sagen will!
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2. Herr Schmidt und der Golf

Herr Schmidt ist im Auftrag seiner Firma in Bahrein und soll einen Vertrag zum Abschluss bringen. Nach zähen Verhandlungen ist es endlich soweit – alles ist besprochen und sogar bereits schriftlich fixiert. Nur die Unterschriften fehlen noch. Beim abschließenden Gespräch mit Herrn Aziz spricht Herr Schmidt über die Vorteile einer Zusammenarbeit von Firmen aus Bayern und Bahrein am persischen Golf. Eine peinliche Stille breitet sich unter den Gastgebern aus. Es kommt nie zur Vertragsunterzeichung.....

Was ist passiert?
Neben Geschichte und Geografie ist es entscheidend, auch über die Befindlichkeiten der Geschäftspartner Bescheid zu wissen. In diesem Falle: Persien ist das große Feindbild auf der anderen Seite des Golfs. Selbstverständlich heißt der Golf auf dieser Seite „arabischer Golf“!

Historische Fakten, Befindlichkeiten der nationalen Psyche, Religion und mehr – Sie brauchen schnell konkrete Information zu Land und Leuten? Fragen Sie CrossCulture!